Ereignismanagement

Wenn aus Störungen besondere Ereignisse werden

Notfälle und Krisen im Bereitschaftsdienst

Störung: Eine Abweichung vom Normalzustand, die mit der normalen Aufbau- und Ablauforganisation behoben werden kann. Die Rückkehr zum Normalbetrieb kann in kurzer Zeit erfolgen.

Störungen können schnell zu besonderen Ereignissen werden, die über das alltägliche Handlungsmaß einer Normalorganisation hinausgehen. Kurzfristig auftretende Extremwetterereignisse wie Starkregen, ein Baggerzugriff auf eine Gasleitung oder die Großstörung in einem Wasserwerk mit Folge des Ausfalls der Trinkwasserversorgung sind nur einige Beispiele.

Für diese Besonderheiten haben die Branchenverbände für Strom (VDE) sowie Gas und Wasser (DVGW) die Merkblätter S 1002, G 1002 und DIN EN 15975-1 (ehem. W 1002) veröffentlicht.

Den Bereitschaftsdienst für besondere Ereignisse sensibilisieren

Zur wirksamen Vorbereitung auf Ereignisse zählt neben der Analyse der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) sowie einem Störungs- und Notfallmanagement auch ein effektives Ereignismanagement. Unserer Erfahrung nach bleibt einem Unternehmen nach dem Eintreten eines Ereignisses ein Zeitfenster von ungefähr 60 Minuten, um den Verlauf einer Ereignisauswirkung signifikant zu beeinflussen und damit größeren Schaden vermeiden zu können. Mitarbeiter*innen im Unternehmen – vor allem aber Mitarbeiter*innen im Bereitschaftsdienst – müssen wissen, ab welcher „Schwelle“ keine klassische Störung mehr vorliegt und wie dann zu verfahren ist. 

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  • GW 1200: Grundsätze und Organisation des Bereitschaftsdienstes für Gas- und Wasserversorgungsunternehmen

  • S/G/FW 1001 und DIN EN 15975-2 (zuvor W 1001): Sicherheit in der Versorgung – Management von Risiken im Normalbetrieb

  • S/G/FW 1002 und DIN EN 15975-1 (zuvor W 1002): Sicherheit in der Versorgung – Organisation und Management im Krisenfall

 

 

Unsere Beratungsleistung

Wir finden mit Ihnen gemeinsam unternehmensspezifische Lösungen beim Umgang mit Ereignissen – von Störungen bis zu Krisen. Dabei betrachten wir die Versorgungsnetze stets ganzheitlich und berücksichtigen Interdependenzen mit anderen Infrastrukturen. Die von uns empfohlenen präventiven Maßnahmen helfen sicher und effizient, im Ereignisfall die ökonomischen Schäden möglichst gering zu halten.